Holger Stahlknechts Wahlreise durch die Gemeinden (V)

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Wer glaubt, dass es in Dörfern immer beschaulich zugeht, dürfte in den Orten der Gemeinde Niedere Börde manche Überraschung überleben. „Hier gilt: Wer nicht abgehängt werden will, ergreift die Initiative – sportlich, wirtschaftlich und in Sachen Bildung“, betont Holger Stahlknecht (CDU). „Auf der Domäne in Groß Ammensleben wird gerade eine neue Kita gebaut. Das ist eine wichtig und sehr richtige Investition in die Zukunft.“ Und es ist nicht die Einzige.

An der Grundschule Dahlenwarsleben, einem der beiden Bildungsstandorte der Gemeinde Niedere Börde, stehen die Zeichen ganz auf Digitalisierung. Die Grundschule Dahlenwarsleben ist Teil des Förderprogramms „DigitalPakt Schule“. Rund 175.000 Euro werden investiert, damit die Schule mit einem modernen Datennetz ausgestattet wird und alte Kreidetafeln durch digitale Tafeln, Dokumentenkameras und iPads ersetzt werden. Mehr als 150.000 Euro für das Projekt steuert der Bund bei. „Dass Schulen nicht von der Digitalisierung abgehängt werden, ist gerade im ländlichen Raum ein wichtiges Infrastrukturmerkmal. Nur so schaffen wir es, unsere Heimat für die Zukunft lebenswert zu erhalten“, sagt der CDU-Abgeordnete des Wolmirstedt.

„Wenn Kinder da sind, haben auch Kultur- und Sportvereine eine Zukunft und die Chance, ganz vorn dabei zu sein“, ist sich Holger Stahlknecht bewusst. Der SSV Samswegen ist da ein wichtiges Vorbild. „Fußball ist als Spitzensport omnipräsent und für unsere Region natürlich im Leistungs- und Breitensport ein wichtiger Faktor. Allzu oft gerät bei der Liebe zum runden Leder aber aus dem Blick, dass auch andere Sportarten in unserer Heimat echte Spitzenleistungen hervorbringen“, macht Holger Stahlknecht deutlich und verweist etwa auf die Gewichtheber des SSV Samswegen, die seit Jahren in der 1. Bundesliga mitmischen und damit auch Botschafter für die Niedere Börde sind.

Mittellandkanal – Schlagader für den Güterverkehr

Apropos Botschafter: Vom kleinen Dorf hinaus in die Welt, das ist für die Niedere Börde keine Herausforderung. Das ist beinahe schon Tagesgeschäft. Der Mittellandkanal ist für die Wirtschaft, insbesondere den Güterverkehr, eine wichtige Schlagader. Etwa am Hafen Vahldorf, der für Großmotorgüterschiffen und Schubverbände bis 185 Meter und mit Verlade-Infrastruktur für Schüttgüter bestens ausgerüstet ist. Aber auch im Klein punktet Vahldorf. Nämlich auf der Zunge. Der Bördespeck hat mehr als 100 Jahre Tradition und unter Käsefreunden ein echter Genuss-Klassiker.

In Sachen Genuss hat sich die Niedere Börde über die Region hinaus einen entspannten Ruf erworben. Nicht zuletzt, dank des Mittellandkanals. Um dessen Kanalwälle aufzuschütten, ist bei Jersleben seiner Zeiten ein großes Loch gebaggert worden. Heute ist das ein See – und beliebtes Naherholungsgebiet nicht nur für die mehr als 7000 Einwohner in der Niederen Börde.

„Fakt ist, wer die Niedere Börde erleben will, muss sich Zeit nehmen und mehr als einmal im Jahr vorbeischauen“, weiß Holger Stahlknecht. „Das Lodenmantelrennen von Klein Ammensleben ist ein spaßiges Vergnügen, Karneval wird zünftig gefeiert. Und historische Spuren sind in der ehemaligen Ritter-, Kirchen und Bauernregion reichlich vorhanden.“

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